Die leeren Seiten stören mich, das Buch ist nicht fertig
Dennoch, wo sind wir nur hin mit unserer Perfektion
Sehen wir noch, oder hören wir nur noch von Anderen
Gehen wir noch, oder kriechen wir schon in den Arsch.
Die vollen Seiten stören mich, das Buch ist viel zu dick
Die vielen Buchstaben und Wörter, die Sätze zu lang
Das lesen doch nur Streber, die keine Freunde haben
Das lesen die Brillenträger mit Vorurteile, diese Nerds.
Die halbvollen Seiten stören mich, das Buch verwirrt
Das Muster der Seiten zeigt die Fehler der Menschen
Die Insuffizienz ist nicht zum lesen da, sie ist ein Grundtabu
Juhu? Nein, wir dürfen die alten Wunden nicht aufreißen.
Die halbleeren Seiten stören mich, das Buch ist Realität
Kein Mensch will wissen, was wir heutzutage erleben
Wir müssen die Helden wieder krönen, keinen verhöhnen
Unser Weg muss den Traum in vollen Zügen beschreiben.
Diese Seite stört mich, denn es ist das Buch des Lebens
Der Anfang wird verwiesen, zu schrecklich ist unser Sein
Der Hauptteil spiegelt den Menschen, die Hoffnung vergebens
Der Schluss, das Resümee, wir Idioten, sind doch alle allein.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen